Röntgenbilder -
besser als das menschliche Auge.
Röntgendiagnostik bei Milchzähnen
Eine umfangreiche und genaue Diagnostik steht bei uns an erster Stelle. Neben der visuellen Zahnkontrolle führen wir auch eine röntgenologische Diagnostik mit einem speziellen digitalen Kinderröntgensensor durch. Denn bis zu 70% aller Kariesschäden an Milchzähnen werden erst durch Röntgenaufnahmen im Frühstadium entdeckt. So können wir frühzeitig Karies zwischen den Zähnen aufspüren, die sonst erst entdeckt wird, wenn Zahnschmerzen entstehen oder schon eine umfangreiche Zerstörung der Milchzähne stattgefunden hat. Durch dieses Zusammenspiel von visueller Zahnkontrolle und Röntgendiagnostik können wir Ihnen einen genauen Überblick über die Zahngesundheit Ihrer Kinder geben. Eine rein visuelle Zahnkontrolle, reicht meist nicht aus! Die in unserer Praxis eingesetzten modernen digitalen Röntgengeräte haben eine sehr geringe Strahlenbelastung und eignen sich deshalb sehr gut für Kinder.
Sehen sie selbst: Visuell erkennbar sind lediglich 3 Kariesdefekte (rote Kreise). Durch die Röntgendiagnostik spüren wir noch weitere 6 versteckte Kariesdefekte auf und können diese schon therapieren, bevor Zahnschmerzen entstehen. Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass selbst bei 5-jährigen Kindern, die visuell komplett kariesfrei erscheinen, in 40% der Fälle bei einer Röntgendiagnostik Karies entdeckt wird. Bei Kindern, die bereits sichtbare Karies aufweisen, ist die Quote, mittels Röntgendiagnostik noch weiter kariöse Läsion zu erkennen, sogar noch höher.
Unser Ziel ist es, durch eine umfangreiche Diagnostik, alle vorhandenen Kariesdefekte aufzuspüren und alle Zähne wieder in einen gesunden Zustand zu versetzen.
Bildquelle: Prof. Jan Kühnisch
Der Milchzahn hat im Vergleich zum bleibenden Zahn einen deutlich dünneren und weniger widerstandsfähigen Schutzmantel aus Schmelz und Dentin und im inneren eine größere Pulpa (Nervgewebe). Die Schmelzdicke beträgt lediglich 1mm. Dadurch, dass Milchzähne deutlich weniger stark mineralisiert sind, gelingt es den Kariesbakterien besonders schnell, die Disatnz von 2-3mm zwischen Zahnschmelz und Nerv zu überwinden. Deshalb sollten bei Milchzähnen schon kleine kariöse Defekte therapiert werden, die bei bleibenden Zähnen noch in die Kategorie „beobachten“ fallen würden. Hat die Karies bereits den Schmelz durchbrochen, ist eine Füllungstherapie unausweichlich.
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